Donnerstag, 20. Dezember 2007

Der Goldene Kompass

Da wurde ein Phantasie-Roman mit einer Starbesetzung - auch in den Nebenrollen! – verfilmt, aber das Ergebnis lässt sich mit wenigen Worten beschreiben: Der Film ist auf der ganzen Linie enttäuschend.

Die Stars liefern eine schwache Leistung ab. Sie sind in keinster Weise überzeugend. Die Handlung entspricht im Grundgerüst in etwa dem Roman. Es wurden einfach Dialoge und Szenen grundlegend verändert (Das Gypter-Treffen, oder die Jäger fangen Lyra und bringen sie im Buch zur Forschungsstation, im Film zu den Panzerbären) oder hinzugefügt, ganze Buchkapitel umsortiert (Im Buch kommt Lyra erst zur Forschungsstation in Bolvangar, dann nach Svalbard, im Film ist es andersherum!) und sogar Schlüsselszenen (z.B. Lyras Abenteuer in der Gruft, die gesellschaftliche Veranstaltung bei Mrs. Coulter, der Besuch beim Hexenbotschafter, die Freilassung der Dämonen) weggelassen.

Wer das Buch gelesen hat oder es gerade liest, sollte den Film meiden. Er wird enttäuscht sein. Wer den Film gesehen hat, sollte lieber das Buch zusätzlich lesen, damit er mehr versteht.

Es ist davon auszugehen, dass die anderen beiden Bücher wohl auch noch verfilmt werden. Diese werde ich mir nicht ansehen!

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