Mittwoch, 16. Januar 2008

Hallo, wir liefern morgen!

Der Vorteil des Versandhandels liegt ja eigentlich auf der Hand: rund um die Uhr einkaufen ohne an die Ladenschlußzeiten gebunden sein. Einkaufen ohne Stress. Und wer auf dem Land wohnt bekommt alles, was sein Herz begehrt, auch wenn der ortsansässige "Tante-Emma-Laden" dies nicht hat.

Aber leider wird es bei den großen Versandhändlern üblich, dem Kunden zu beweisen, dass diese Vorteile nicht mehr gelten. Vor allem, wenn man einen Tag vorher (manchmal sogar erst am Tag der Leiferung) per Postkarte informiert wird, dass das bestellten Sperrgut (z.B. Möbel) zwischen 7.30 und 13.00 komen würde.

Nicht nur, dass diese Mitteilung mehr als kurzfristig ist (Wie soll man da die Abwesenheit vom Arbeitsplatz oder die Annahme durch den Nachbarn regeln?), nein auch die Zeitangabe ist in der Regel so allgemein gefasst, dass eigentlich ab dem Morgen bis zum Abend (die Lieferung kommt oft ja nach dem angegebenen Zeitraum!) jemand vor Ort sein muss.

Da der Handel bzw. seine Spedition in dieser Hinsicht sehr unflexibel ist, muss man sich dem Termin fügen. Oder die Ware kommt nicht an. Kundenfreundlich ist das nicht. Schließlich ist eine kurzfristige Organistation der Abnahme bei Berufstätigen kaum möglich.

Der Nutzen des Versandhandels wird so zu Nichte gemacht.

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